Unihockey

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Ostschweizer Sportfest 2022

Ostschweizer Sportfest 2022 Zurück auf dem Podest. Endlich war es wieder so weit. Nach 3 Jahren Wettkampfpause fand in Niederhelfenschwil und Umgebung das Ostschweizer Sportfest statt. Die Unihockey-Riege versuchte an vergangene erfolgreiche Zeiten anzuknüpfen. Erstmals seit 2014 wurde das Unihockey-Turnier am Sportfest nebst der Kategorie A (Lizenzierte) auch in der Kategorie B (Nichtlizenzierte) durchgeführt.

In Zuzwil bekamen es die Concordians zum Auftakt mit dem TSV Häggenschwil zu tun. Ein Gegner, den man schon aus früheren Sportfesten kannte. Das Spiel verlief über weite Strecken ausgeglichen. Unsere Concordianer hatten nach anfänglichem Rückstand auf 2:3 herankommen können. Zum Schluss konnten die Häggenschwiler noch ein Tor zum 2:4 nachlegen. Im zweiten Spiel des Tages stand TV Säge Herisau 2 gegenüber. Auch dieses Spiel verlief mehrheitlich ausgeglichen. Trotzdem konnten die Baarer das gegnerische Tor nie treffen. Die Partie endete 0:3. Somit war der Auftakt ins Turnier zum Vergessen. Um die Chance auf den Einzug ins Halbfinale zu wahren, mussten in den letzten drei Gruppenspielen drei Siege her. Eine Linienumstellung brachte mehr Elan und Sicherheit ins eigene Spiel. Der Reihe nach konnten TSV Rothenthurm 2, TV Säge Herisau 1 sowie TSV Rothenthurm 1 ziemlich deutlich bezwungen werden. Dank dieses Aufbäumens gelang den Concordians gar noch der Sprung auf den zweiten Tabellenrang hinter Häggenschwil dank des besseren Torverhältnisses gegenüber den beiden Herisauer Teams.

Im Halbfinal wartete Herisau 2. Das erste Bully wurde zwar gewonnen, der Ball fand jedoch den direkten Weg ins eigene Tor. So früh gab es wohl noch nie ein Tor in einem Spiel am Sportfest. Doch schon beim ersten eigenen Angriff lag der Ball zum Ausgleich im gegnerischen Tor. Herisau konnte in der Folge wieder vorlegen. Die Baarer liessen sich aber nicht beirren und konnten das Spiel wieder ausgleichen. In einem Spiel der härteren Gangart gab es diverse Rempeleien auf dem Feld. Als dann Philippe Riedi am Boden lag, allerdings ohne Einfluss des Gegners, appellierte der Schiedsrichterobmann an das Fairplay. Philippe Riedi konnte das Spiel und auch das Turnier nicht mehr auf dem Feld beenden. Eine gravierende Knieverletzung wurde in der Woche nach dem Turnier diagnostiziert (Kreuzbandriss, Innenband gezerrt, Knochenprellung). Ein herber Verlust. Im weiteren Verlauf des Spiels gelang beiden Teams noch je ein Treffer. Kurz vor Spielende gelang es Simon Riedi, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen, was sich letztendlich als Siegestor erwies. Mit dem Finaleinzug war somit eine Medaille auf sicher.

Die Vorrundensieger aus Häggenschwil gewannen das zweite Halbfinalspiel. Somit kam es zur Wiederholung des Eröffnungspiels. Im Finale konnten zuerst die Ostschweizer mit 2:0 in Führung gehen. Trotz erneuter Umstellung der Linien aufgrund des Ausfalles von Philippe gelang es den Concordians das Spiel zu wenden. Ca. 5 Minuten vor Spielende lag man mit 4:2 in Front. Ein umstrittener Freischlag führte dann zum Anschlusstreffer. Und etwa zwei Minuten vor Schluss gelang den St. Gallern gar noch der Ausgleich. Nach gespielten 14 Minuten stand es somit unentschieden. Die Verlängerung oder allenfalls das Penaltyschiessen mussten für die Entscheidung sorgen. Die Verlängerung wurde mit 2 x 4 Minuten ausgespielt. Mit immer weiter schwindenden Kräften seitens der Baarer, konnte Häggenschwil mit drei Toren den Turniersieg sichern. Somit gesellte sich zum Trophäensammlung nach zweimal Gold in der Kategorie B und zweimal Bronze in der Kategorie A in den letzten 9 Jahren erstmals seit 2008 wieder eine Silbermedaille.

Die Medaille wurde auf dem Festplatz mit den anderen Riegen (Volleyball und Fitness) ausgiebig und bis zum Umfallen gefeiert. Die Unihockeyaner freuen sich bereits auf die Sportfestausgabe 2024 in Freiburg, da nächstes Jahr keine Spiele im Rahmen des Sportfestes stattfinden werden. – Manuel Schnarwiler

Noch mehr zu lesen gibt es im Zeitungsartikel von Sandra Kilchör...